Setenil: ein Paradies für Maler und Fotografen
Der vollständige Name des Dorfes ist Setenil de las Bodegas (de las Bodegas bedeutet „der Weinkeller“). Setenil ist ein besonders außergewöhnlicher Ort in Andalusien, der durch seine große Anzahl von in Stein gegrabenen Höhlenwohnungen auffällt. Während des arabischen Zeitalters war Setenil einer der am besten befestigten Orte der Gegend. Aus diesem Grunde konnte er während der Belagerung durch christliche Truppen starken Widerstand leisten. 1488 wurde er jedoch durch die Katholischen Könige erobert.
Setenil ist ein Paradies für Maler und Fotografen, weil es dem Betrachter wunderbare Aussichten bietet. Dies begründet auch die Verwandlung des Dorfes in einen nationalen und internationalen Fremdenverkehrsort. Innerhalb der Kirche von Setenil kann man ein wunderbares Triptychon im Renaissance-Baustil finden. Als Schatz dieser Kirche wird ein gesticktes Messgewand, ein Geschenk der katholischen Königin Isabella, aufbewahrt.
Bekannt ist Setenil auch wegen seiner typischen Prozessionen während der Karwoche. Diese sind für die Teilnehmer wegen der steilen Straßen im Ort sehr strapaziös. Feste: Am 20. Januar feiert man zu Ehren von San Sebastián. Vom 24. bis zum 26. Februar wird der Karneval gefeiert. Am 15. Mai feiert man zu Ehren von San Isidro.
